Bärlauch
- wirkt entzündungshemmend
- wirkt entschlackend
- wirkt entgiftend
- wirkt antiseptisch, antibakteriell und antifungizid
- verbessert den Blutfluss
- wirkt Plaqueablagerung entgegen
Blütezeit: April bis Juni
Sammelzeit: März bis April
Wenn die Pflanze zu blühen beginnt, meistens etwa ab Mai, verlieren die Blätter stark an Aroma.
Bärlauch sollte nicht getrocknet werden, denn dann gehen die wertvollen Wirkstoffe verloren.
Damit der Bärlauch im nächsten Frühjahr wieder nachwachsen kann, ist es wichtig, nicht die ganze Pflanze auszureißen. Es sollten mindestens 2 Drittel der Pflanze stehen gelassen werden.
Bärlauch findet man vorwiegend in schattigen, feuchten Wäldern und Auen. Er breitet sich flächig aus und bildet oftmals riesige "Teppiche".
Schon den Kelten, Germanen und Römern war Bärlauch als Heilpflanze bekannt. Bei den alten Römern wurde sie hauptsächlich zur Reinigung des Blutes angewandt, auch Hauterkrankungen, Verdauungsbeschwerden und Wurmbefall wurden mit Bärlauch kuriert.
Bärlauch steckt voller Vitamine und Mineralien, wie Magnesium, Mangan und Eisen. Die im Bärlauch enthaltenen Sulfide werden beim Kauen zu Sulfensäure, diese wiederum sind für die positiven Wirkungen des Bärlauchs in unserem Körper verantwortlich. Sie werden zu einem Stoff umgewandelt, der das Wachstum von Pilzen und Bakterien hemmt.
Durch die Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und der vorbeugenden Wirkung gegen Plaques an den Arterienwänden, wirkt Bärlauch Erkrankungen wie Arteriosklerose, Bluthochdruck und Infarkten vor.
Bärlauch ist, auf Grund seines hohen Gehaltes an Sulfiden, wirkungsvoller als Knoblauch.
Achtung Verwechslungsgefahr
Bärlauch kann leicht mit giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechselt werden. Weitere Informationen können hier nachgelesen werden.